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Biografien: Yasmin Fahimi
Vorsitzende des DGB
Yasmin Fahimi wird am 15. Dezember 1967 in Hannover geboren, wächst dort auf und besucht das Gymnasium Isernhagen. Nach dem Abitur studiert sie zunächst von 1987 bis 1989 Elektrotechnik, dann von 1989 bis 1997 Chemie an der Leibniz Universität Hannover und schließt 1998 ihr Studium erfolgreich als Diplom-Chemikerin ab.
Beruflicher Werdegang
1998: Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Stiftung Arbeit und Umwelt
2000–2013: Gewerkschaftssekretärin bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) in Hannover, zunächst beim Vorstand, später als Abteilungsleiterin
2014–2016: Generalsekretärin der SPD
2016-2017: Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales; sie verantwortet insbesondere die Bereiche Rente und Arbeitsrecht.
2017: Sie zieht erstmals als direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis 42, Stadt Hannover II, in den Bundestag ein; Mitglied und Obfrau der SPD-Fraktion in der Enquetekommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“
2018: Vorsitzende der AWO im Bezirksverband Hannover
September 2021: Sie wird erneut direkt ins Parlament gewählt, wird Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales
Seit Dezember 2021: Mitglied im Parteivorstand der SPD
9. Mai 2022: Wahl zur Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes
Seit 2022 nimmt sie ein Aufsichtsratsmandat bei der Bayer AG wahr.
Yasmin Fahimi tritt ein für eine sozial und ökologisch orientierte Gewerkschaftspolitik, die die Interessen der Beschäftigten ebenso berücksichtigt wie die klimapolitische Notwendigkeit zum Umsteuern des Wirtschaftens – ohne den „Industriestandort Deutschland“ zu gefährden. Weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit sind die europäische Gewerkschaftszusammenarbeit und die Europapolitik sowie die Herstellung der Gender-Gerechtigkeit in den Gewerkschaften, im Arbeitsleben und in der Gesellschaft.
Nach den Angaben auf der Internetseite des DGB-Bundesvorstandes