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Ein Bild von Ursula Engelen-Kefer

Biografien: Ursula Engelen-Kefer

Ursula Kefer, geboren am 20. Juni 1943 in Prag, zieht nach dem Ende des Krieges mit ihrer Familie nach Düsseldorf. Nach dem Abitur beginnt sie 1962 an der Kölner Universität das Studium der Wirtschaftswissenschaften, das sie 1967 mit dem Diplom abschließt. 1970 promoviert sie. 1967 heiratet sie den Wirtschaftsjournalisten Klaus Engelen, mit dem sie einige Zeit in New York lebt. Dort arbeitet sie als freie Mitarbeiterin für deutsche Zeitungen. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland tritt sie eine Stelle beim Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut des DGB in Düsseldorf an.

Ihr politischer Werdegang:

1972: Eintritt in die SPD

1974: Wechsel zum Vorstand des DGB, wo sie das Referat für Internationale Sozialpolitik leitet

1974 bis 1982: Mitglied des Beratenden Ausschuss des Europäischen Sozialfonds

1978 bis 1986: Mitglied des Wirtschafts- und Sozialausschusses der EU

1980: Wechsel zum Vorstand der Bundesanstalt für Arbeit als DGB-Vertreterin und gleichzeitig Leiterin der Abteilung „Arbeitsmarkt“ beim DGB-Bundesvorstand

1984: Vizepräsidentin der Bundesanstalt für Arbeit. In dieser Funktion ist sie für Planung und Koordination der Arbeitsmarktpolitik zuständig.

1986 bis 2009: Mitglied im SPD-Bundesvorstand

1990: Wahl zu stellvertretenden Vorsitzenden des DGB. Sie gibt ihr Amt in der Bundesanstalt für Arbeit auf, bleibt ihr aber bis 2002 als alternierende Vorstandsvorsitzende erhalten.

Mai 1994: Nach dem Tod von Hans-Werner Meyer vorübergehend geschäftsführende Vorsitzende des DGB

1994 bis 2006: Weiterhin stellvertretende Vorsitzende des DGB. Zu ihrer Nachfolgerin wird Ingrid Sehrbrock gewählt. Ursula Engelen-Kefer vertritt den DGB in der Internationalen Arbeitsorganisation (1991-2008) und ist Mitglied im Wirtschaft- und Sozialausschuss der Europäischen Union (1978-1986 und 1990-2006) sowie im Exekutivausschuss des Europäischen Gewerkschaftsbundes (1990-2006) und im Exekutivausschuss des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften (1990-2006).

April 2010: Ernennung zur Honorarprofessorin an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit. Außerdem engagiert sie sich in mehreren sozialen Verbänden bzw. Instituten.


Nach den Angaben zum Projekt „Individuelle Erinnerung und gewerkschaftliche Identität“ auf der Internetseite der Friedrich-Ebert-Stiftung bzw. des Archivs der sozialen Demokratie.

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