Quelle: picture alliance
Biografien: Reiner Hoffmann
DGB-Vorsitzender 2014-2022
Reiner Hofmann, geboren am 30. Mai 1955 in Wuppertal, besucht von 1970 bis 1972 die Handelsschule. Anschließend arbeitet er als Groß- und Außenhandelskaufmann bei der Hoechst AG. Von 1974 bis 1975 besucht er die Fachoberschule für Wirtschaft. Nach dem Zivildienst (1975/76) studiert er an der Universität Gesamthochschule Wuppertal und schließt das Studium als Diplom-Ökonom ab. Er wird wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Wirtschafts- und Sozialausschuss der Europäischen Gemeinschaft in Brüssel und dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Gesamthochschule Wuppertal.
Sein politischer Werdegang:
1972: Eintritt in die IG Chemie, Papier, Keramik (heute IG Bergbau, Chemie, Energie) und in die SPD
1984 bis 1994: Mitarbeiter der Hans-Böckler-Stiftung, zuletzt als Leiter der Abteilung Forschungsförderung
1994 bis 2003: Direktor des Europäischen Gewerkschaftsinstituts in Brüssel
2003 bis 2009: Stellvertretender Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB)
2009: Landesbezirksleiter der IG Bergbau, Chemie, Energie
2013: Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstand des DGB
2014: Wahl zum Vorsitzenden des DGB er als Nachfolger von Michael Sommer
2022: Rückzug aus der DGB-Spitze; Nachfolgerin wird Yasmin Fahimi
Reiner Hoffmann tritt als DGB-Vorsitzender für eine Modernisierung der Gewerkschaften ein. Dazu gehören Schritte zur Öffnung für die aktuellen Themen von der Umwelt- bis zur Migrationspolitik und für die Zusammenarbeit mit anderen gesellschaftlichen Gruppen, u.a. Vertretern und Vertreterinnen der Neuen sozialen Bewegungen. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit bilden die Europapolitik sowie Sicherung und Ausbau der Mitbestimmung.
Nach den biographischen Angaben auf der Internetseite des Deutschen Gewerkschaftsbundes