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Biografien: Michael Vassiliadis
Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
Michael Vassiliadis wird am 13. März 1964 in Essen geboren. Nach dem Abschluss der Realschule absolviert er bei der Bayer AG in Dormagen die Ausbildung zum Chemielaboranten und ist nach Abschluss seiner Ausbildung bis 1986 in diesem Beruf tätig. 1980 wird er Mitglied der IG Chemie-Papier-Keramik (IG CPK). Hier übernimmt er zahlreiche ehrenamtliche Funktionen auf Orts-, Landes- und Bundesebene sowie betriebsverfassungsrechtliche Funktionen, u. a. als Vorsitzender der Jugendvertretung und Mitglied der Gesamtjugendvertretung der Bayer AG, Mitglied der Vertrauenskörperleitung der Bayer AG und als Tarifkommissionsmitglied.
Gewerkschaftlicher Werdegang
März 2004 bis Oktober 2009: Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE); er ist insbesondere für die Bereiche Betriebsräte, Bildung, Jugend sowie Vertrauensleute/Ortsgruppen zuständig.
2007–2016: Mitglied im Rat für nachhaltige Entwicklung
Oktober 2009: Wahl zum Vorsitzenden der IG BCE
Seit Mai 2011: Präsident der Föderation Europäischer Bergbau-, Chemie- und Energiegewerkschaften (EMCEF) und seit Mai 2012 der Nachfolgeorganisation IndustriAll Europe, der Dachorganisation der europäischen Industriegewerkschaften.
2011: Mitglied der Ethikkommission "Sichere Energieversorgung"
2018–2019: Mitglied der Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung"
Mai 2020: Berufung in den Nationalen Wasserstoffrat der Bundesregierung
April 2021: Ernennung zum Mitglied in der "High-Level Expert Group on the Chemicals Strategy for Sustainability"
Michael Vassiliadis ist stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der RAG AG (Herne) sowie Mitglied des Aufsichtsrats der BASF SE (Ludwigshafen), der Henkel AG&Co. KGaA (Düsseldorf) und der Steag GmbH (Essen).
Michael Vassiliadis ist seit 1981 Mitglied der SPD.
Michael Vassiliadis tritt insbesondere ein für eine Öffnung der IG BCE für die aktuellen Herausforderungen: Das Spektrum seiner Arbeit reicht von der entschiedenen Vertretung der Interessen der Beschäftigten über das Engagement für eine sichere Energieversorgung bis hin zur Transformation der Industrie in Richtung auf nachhaltiges Wirtschaften – ohne die Sicherung des Industriestandorts Deutschlands aus den Augen zu verlieren.
Nach den biografischen Angaben auf der Internetseite der IG Metall