Quelle: picture alliance / dpa
Biografien: Maria Weber, 1919-2002
Maria Weber, geboren am 27. Dezember 1919, ist von Beruf Schneiderin. Nach dem Krieg engagiert sie sich sowohl in ihrer Gewerkschaft, der IG Chemie-Papier-Keramik, als auch in ihrer Partei, der CDU.
Ihr politischer Werdegang:
1945: Eintritt in die IG Chemie-Papier-Keramik
1945 bis 1947: Unterschiedliche Funktionen im Ortsvorstand, Bezirksrat und Beirat der IG Chemie in Gelsenkirchen
1947: Eintritt in die CDU und Mitarbeit in den Sozialausschüssen der CDU
1950 bis 1956: Sachbearbeiterin in der Abteilung Frauen beim DGB-Bundesvorstand
1955 bis 1982: Mitglied im Geschäftsführenden Bundesvorstand des DGB
Ab 1972: Stellvertretende Vorsitzende des DGB.
Sie setzt sich nicht nur für die Gleichberechtigung der Frauen im Arbeits- und Gewerkschaftsleben ein, sondern auch für die Berücksichtigung der christlich-sozialen Positionen in der Einheitsgewerkschaft.
Maria Weber stirbt am 25. Juni 2002.
Angaben nach Bestandsübersicht des Archivs der sozialen Demokratie, Bonn-Bad Godesberg 2006, S. 460; ausführlich: Stefan Remeke, Anders links sein. Auf den Spuren von Maria Weber und Gerd Muhr, Essen 2012.