Oktober 1982: DGB-Demonstration gegen Sozialabbau und Arbeitslosigkeit © Klaus Rose / dpa
Bild einer DGB-Demonstration für Arbeitsplätze
1975-1990
West: Von Helmut Schmidt zu Helmut Kohl

Politik

Im Mai 1974 tritt Willy Brandt zurück. Der Vater der Entspannungspolitik stürzt über den DDR-Agenten Günter Guillaume. Doch die Spionage-Affäre ist nur der Anlass, nicht die Ursache für Brandts Rücktritt. Schon zu Beginn der 1970er Jahre nehmen die Konflikte zwischen SPD und FDP und innerhalb der SPD zu.

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Wirtschaft

Die wirtschaftliche Situation in den 1970er Jahren ist alles andere als stabil: Ölkrise, stagnierender Welthandel und Inflation treffen nahezu alle westlichen Industrieländer. Die Arbeitslosigkeit nimmt zu. 1982, beim Amtsantritt von Bundeskanzler Helmut Kohl, sind fast zwei Millionen Menschen ohne Arbeit.

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Soziale Lage

Trotz Wirtschaftskrisen geht es den meisten Menschen in der Bundesrepublik gut. Deutsche und ausländische Arbeiterfamilien kommen zu bescheidenem Wohlstand, kürzere Arbeitszeiten und verlängerter Urlaub steigern die Lebensqualität. Nur die Arbeitslosen sind von dieser positiven Entwicklung ausgenommen. Und deren Zahl steigt.

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Demonstration für die 35-Stunden-Woche

Gewerkschaften

Neo-liberale Politik schafft Druck

Es wird ungemütlich für Gewerkschaften. Schon die Regierung Schmidt läutet angesichts der Wirtschaftskrise die ersten Sparmaßnahmen ein. Unter Helmut Kohl setzt sich dann endgültig die von den Arbeitgebern eingeforderte neo-liberale Politik durch. Soziale Leistungen werden weiter zurückgefahren, Regelungen, die angeblich den Spielraum der Unternehmer einschränken, aufgeweicht. In der Regierung haben die Gewerkschaften keine Verbündeten mehr.

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