Theodor Bömelburg

Theodor Bömelburg, geboren am 27. September 1862 in Westönnen bei Werl, erlernt nach der Schule den Beruf des Maurers und engagiert sich schon früh wird für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen seiner Kollegen.

Sein politischer Werdegang:

1886: Mitbegründer des Maurer-Fachvereines in Bochum

1887: Eintritt in die SPD

1888: Wahl zum Vorsitzenden des Hamburger SPD-Bezirks

Ab 1889: Funktionär beim Maurer-Fachverein in Hamburg

1891: Mitbegründer des Zentralverbands der Maurer

1894 bis 1910: Vorsitzender des Zentralverbands der Maurer. Auf den Gewerkschaftskongressen um die Jahrhundertwende tritt Bömelburg für eine enge Zusammenarbeit von SPD und Freien Gewerkschaften ein, nicht ohne die Eigenständigkeit der Gewerkschaftsbewegung zu betonen.  In der Massenstreikdebatte wendet er sich entschieden gegen den politischen Massenstreik (Generalstreik).

1903 bis 1912: Mitglied des Reichstags

1904 bis 1907: Mitglied der Hamburger Bürgerschaft

1907: Sekretär der Internationalen Maurerkonferenz

1910: Wahl zum Vorsitzenden des neu gegründeten Bauarbeiterverbandes.

Theodor Bömelburg stirbt am 17. Oktober 1912 in Hamburg.

Nach den Angaben in Wilhelm H. Schröder, Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1876-1933, Biosop; Heinrich Stühmer, Bömelburg (Nachruf), in Sozialistische Monatshefte 1912, H. 23.

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