Peter Graßmann

Peter Graßmann, geboren am 28. Juli 1873 in München, geht nach der Volksschule zunächst auf eine Höhere Schule, bricht diese Ausbildung dann aber ab und absolviert eine Lehre als Schriftsetzer. Bis 1903 übt er diesen Beruf aus.

Sein politischer Werdegang:

1893: Eintritt in den Verband der Deutschen Buchdrucker und die SPD.

1894: Vorsitzender des Gewerkschaftskartells in Solingen

Dezember 1903 bis 1908: Gauvorsteher des Verbandes der Deutschen Buchdrucker für Rheinland und Westfalen in Essen

1908 bis 1919: Zweiter Vorsitzender des Hauptvorstandes des Verbandes der Deutschen Buchdrucker

1919 bis 1933: Stellvertretender Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB)

1920 bis 1924: Mitvorsitzender der Zentralarbeitsgemeinschaft von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden

1924 bis 1933: Reichstagsmitglied (SPD)

In all diesen Positionen setzt sich Peter Graßmann für sozialpolitische Verbesserungen zugunsten der Arbeitnehmer und die Sicherung der demokratischen Republik Weimarer Prägung ein. In der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur wird Graßmann mehrere Monate inhaftiert.

Peter Graßmann stirbt am 25. Oktober 1939 in Berlin.

Nach den Angaben zu Peter Graßmann, in: Wilhelm H. Schröder, Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1876–1933 (Biosop).

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