Heinz Oskar Vetter

Heinz Oskar Vetter, geboren am 21. Oktober 1917 in Bochum-Werne als Sohn eines Stadtoberinspektors, wird zunächst Maschinenschlosser im Bergbau. Doch schon bald holt er neben der Arbeit das Abitur nach, wird dann Soldat (Leutnant der Luftwaffe) und kehrt erst 1946 aus der Gefangenschaft zurück. Nach dem Krieg arbeitet als Grubenschlosser auf der Zeche Robert Müser. Von 1949 bis 1951 besucht er die Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg und absolviert anschließend ein Sozialpraktikum in der Stahlindustrie.

Sein politischer Werdegang:

1946: Eintritt in die IG Bergbau und Energie

1952 bis 1960: Hauptamtlicher Funktionär bei der IG Bergbau und Energie

1953: Eintritt in die SPD

1960 bis 1964: Mitglied des Geschäftsführenden Vorstand IG Bergbau und Energie

1964 – 1969: Stellvertretender Vorsitzende der IG Bergbau und Energie

1969 bis 1982: Vorsitzender des DGB als Nachfolger von Ludwig Rosenberg

1974 bis 1979: Präsident des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB)

1979 bis 1989: Mitglied des Europäischen Parlaments

Seine Amtszeit ist geprägt von der Reformpolitik der „Ära Brandt“, aber auch von den Enttäuschungen, weil durchgreifende Reformen in der zweiten Hälfte der 1970er Jahr ausbleiben.

Er stirbt am 18. Oktober 1990.

Nach den Angaben der Internetseite: Kurzbiographien der DGB-Vorsitzenden, DGB-Archiv im AdsD.

 

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