Ernst Breit

Ernst Breit, geboren am 20. August 1924 in Rickelshof/Kreis Dithmarschen, ist Sohn eines Werkzeugmeisters. Er besucht die Realschule und wird 1941 Postinspektor-Anwärter. Nach Soldatenzeit und Kriegsgefangenschaft (1941-1945) tritt er wieder in den Postdienst ein und steigt nach und nach zum Oberpostrat auf.

Sein politischer Werdegang:

1946: Mitglied der Vorläuferorganisation der erst 1949 gegründeten Deutschen Postgewerkschaft (DPG), deren Vorstand er seit 1953 als ehrenamtliches Mitglied angehört.

1956: Eintritt in die SPD

1959 bis 1971: Vorsitzender des Hauptpersonalrats im Bonner Postministerium

1965: Beisitzer der Gruppe „Beamte“ im Geschäftsführenden Hauptvorstand der DPG

1971: Vorsitzender der DPG; dieses Amt hat er bis 1982 inne.

1975: Vizepräsident Präsident der Internationale des Personals der Post-, Telegrafen- und Telefonbetriebe

1978 bis 1981: Präsident der Internationale des Personals der Post-, Telegrafen- und Telefonbetriebe

1982 bis 1990: Vorsitzender des DGB, seit 1985 auch Präsident des Europäischen Gewerkschaftsbundes

In seiner Amtszeit steht er vor der schwierigen Aufgabe, die vom Zusammenbruch der Neuen Heimat ausgelöste Krise der Gemeinwirtschaft mit all ihren finanziellen und politischen Problemen zu bewältigen.

Von 1988 bis 2003 ist er Stellvertretender Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Er stirbt am 22. Februar 2013.

Nach den Angaben der Internetseite: Kurzbiographien der DGB-Vorsitzenden, DGB-Archiv im AdsD.

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