Franz Steinkühler

Franz Steinkühler, geboren am 20. Mai 1937 in Würzburg, absolviert eine Lehre als Werkzeugmacher, bildet sich zum REFA-Fachmann weiter und arbeitet dann in Göttingen. Dort beginnt er auch sich gewerkschaftspolitisch zu engagieren.

Sein politischer Werdegang:

1951 Eintritt in die SPD

1963 Bezirkssekretär der IG Metall in Stuttgart

1972 bis 1983 Bezirksleiter des IG-Metall-Bezirks Baden-Württemberg als Nachfolger von Willi Bleicher. In diese Zeit fallen zahlreiche harte Tarifverhandlungen in der Metallindustrie. 1973 setzt die IG Metall unter seiner Leitung er u.a. die nach ihm benannte „Steinkühler-Pause“ für Akkordarbeiter durch.

Oktober 1983 Wahl zum Zweiten Vorsitzenden der IG Metall

Oktober 1986 Wahl zum 1. Vorsitzenden der IG Metall. Einer seiner größten Erfolge ist 1990 die Vereinbarung über die stufenweise Einführung der 35-Stunden-Woche.

25. Mai 1993 Wegen des Verdachts, seine Kenntnisse als Aufsichtsratsmitglied der Daimler-Benz AG für Insidergeschäfte genutzt zu haben, tritt Steinkühler als Vorsitzender der IG Metall zurück. Seitdem ist er als Vermögens- und Unternehmensberater tätig.

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